Lass doch das ganze Theater…

Theater Spielzimmer inszeniert Theaterstücke für private Wohnzimmer.

Laden Sie Ihren Freundeskreis ein, tragen Sie alle ihre Sitzgelegenheiten ins Wohnzimmer und machen Sie es sich gemütlich.

Wir erledigen den Rest.

„Atmen“ von Duncan Macmillan

Ein Baby? – Atmen. – Ein Baby? – Ich hab nur gedacht.

Ein junger Mann fragt seine Freundin an der Kasse bei IKEA, ob sie zusammen ein Kind bekommen sollen. Sie bekommt Panik – doch dann beginnen die beiden darüber zu sprechen, ob man in diese Welt noch Kinder setzen darf. Ihr Gespräch führt durch ein ganzes Leben, wirft Blicke in die intimsten Winkel einer Beziehung und lässt uns in die Abgründe blicken, die sich öffnen können, wenn wir Familie wagen.

Ab Januar 2026.

2022: Unterm Sommerhimmel

Diese Montage aus Lyrik, Prosa und Musik füllt ihren Sommerabend mit berührender Lebendigkeit. Unter freiem Sommerhimmel setzen wir Texte zu Sommer, Wildnis und dem Aufbruch in ein neues, lichteres, hoffnungsvolles Leben zu einem vergnüglichen und doch tiefgehenden Theatererlebnis zusammen und fegen damit wie ein weicher Sommerwind über Ihr Gartenfest.

Mit: Deborah Ewert, Michael Barop

Regie und Text: Helena Barop

Gefördert vom Kulturamt Freiburg

2019: Feminismus im Freien

Immer mehr Frauen wehren sich seit ein paar Jahren gegen Ungerechtigkeit, Gewalt und Benachteiligung. Doch ist es wirklich schon da, das Ende des Patriarchats? Wie ist es um die Gleichberechtigung bestellt?

Auf der Suche nach Antworten lädt Theater Spielzimmer zu einer szenischen Lesung. Texte, Gedichte und Lieder über Freiheit, Feminismus und Gleichberechtigung laden ein zum Nachdenken, Wütend-werden, Lachen und Widersprechen.

Mit: Annabel Bentler, Deborah Ewert, Michael Barop

Regie und Text: Helena Barop

2019: „Der Zauberberg“ von Thomas Mann

Nur drei Wochen will Hans Castorp im Sanatorium Berghof bleiben, um dort seinen Vetter Joachim zu besuchen. Fasziniert beobachtet er die Patienten beim Kranksein, beim Essen und beim Sterben, taucht ein in ihre Rituale und fühlt sich auch selbst bald nicht mehr ganz gesund. Die Untersuchung beim Hofrat ergibt, was zu befürchten war, Castorp muss eine Weile bei „denen da oben“ bleiben und sich ausheilen. Und so beginnen die wundersamen Jahre auf dem Zauberberg, voller Stillstand und tiefer innerer Bewegung. Sie führen Castorp auf den Grund seiner Seele, in die Arme einer geheimnisvollen Frau und an den Rand der Zeit.

Mit: Tim Huber, Michael Barop

Regie und Dramatisierung: Helena Barop

Gefördert vom Kulturamt Freiburg

2018: „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza

Ein Kind hat einem anderen beim Spielen einen Zahn ausgeschlagen. Nun treffen sich die beiden Elternpaare und besprechen die Sache unter Erwachsenen. Doch obwohl sich alle um Fassung bemühen, geraten schon bald die Gefühle außer Kontrolle – bis man auch um die Gebisse der Erwachsenen zu fürchten beginnt.

Mit: Dominik Berberich, Carmen Sobotta, Jana Skolovski, Michael Barop

Regie: Leon Rüttinger, Helena Barop

2017: „Gretchen 89 ff.“ von Lutz Hübner

Bevor im Stadttheater das fein gekleidete Publikum damit beginnen kann, empört die sorgfältig frisierten Häupter zu schütteln über die neue, unmögliche Inszenierung von Goethes Faust, wird auf der Probebühne geschwitzt, gesungen und im Text herumgestochert. Auf dem Plan steht Gretchen, Seite 89 ff., Kästchenszene. Der Text ist kurz, auf der Bühne steht nur eine Person, doch was dabei herauskommt, hängt ganz von  der Kombination aus Schauspielerin und Regie ab, die Zufall, Schicksal oder Intendanz auf der Probebühne zusammenführen – eine Komödie über die Menschen, die Theater machen.

Mit: Ilja Baumeier, Michael Barop

Regie: Axel Bohmann

2017: Sommernachtslyrik

Wenn die Abende lauer und länger werden, wenn die Schwalben aus dem Süden und die Gartenmöbel aus dem Keller kommen, kann der Spuk beginnen. Elfenkönig Oberon schickt seinen Diener Puck in Ihren Garten, wo er eine geheimnisvolle Blume sucht und allerhand Lyrisches, Lebendiges, Musikalisches und Lustiges findet.

Mit: Lukas Diestel, Christina Schlögl, Michael Barop

Regie und Text: Helena Barop

2017: „Stiller“ von Max Frisch

Ich bin nicht Stiller, behauptet der Mann, der als der lang verschollene Bildhauer identifiziert und verhaftet worden ist. Niemand glaubt ihm, nicht seine Frau Julika, nicht der Staatsanwalt. Nur sein Gefängniswärter glaubt alle Geschichten, die der Gefangene erzählt. Kann man jemanden dazu verurteilen, er selbst zu sein? Kann man sich von Grund auf ändern und die Fehler seiner Vergangenheit hinter sich lassen, um ganz neu anzufangen?

Mit: Christina Schlögl, Lukas Diestel, Michael Barop

Regie und Dramatisierung: Helena Barop